P – ZAHNLEXIKON

Palatinal

Zum Gaumen hin

 

Papillen-Blutungs-Index

Untersuchung, um die Tiefe der Zahnfleischtaschen zu messen und den Umfang der unsichtbaren Konkremente zu ertasten. Mit einer dumpfen Spezialsonde, deren Ende in einer Kugel ausläuft, wird die Zahnfleischentzündung festgestellt: Je tiefer die Tasche, desto weiter ist die Erkrankung fortgeschritten.

 

Parafunktionen

Fehlfunktionen im Bereich des Orofazialsystems wie Bruxismus (Zähnepressen, Zähneknirschen), Zungenpressen, Lippenbeißen, Lippenlecken, Bleistiftkauen, Daumenlutschen, Nägelkauen etc.

 

Parodontaler Screening Index (PSI)

Untersuchungsmethode, um festzustellen, ob eine Parodontitis vorliegt. Die Vorsorgemaßnahme kann seit Anfang 2004 auch über die gesetzlichen Krankenkassen einmal alle 2 Jahre abgerechnet werden. Je nach Befund entscheidet der Zahnarzt dann, ob eine Parodontalbehandlung notwenig ist.

 

Paradont

Zahnhalteapparat

 

Parodontose, Parodontitis, Parodontosis

Was den Naturzahn im Kiefer an seinem Platz hält, sind: der Kieferknochen, die Zahnhaltefasern zwischen diesem und der Zahnwurzel und das Zahnfleisch, die Gingiva. Mit eben diesem Halteapparat befasst sich die Lehre von der Zahnumgebung, die Parodontologie. Parodontose, so die verbreitete, aber nicht ganz korrekte Selbstdiagnose vieler „Zahnfleischbluter“, ist neben der Karies die verbreitetste Zahnerkrankung. Sie ist aber eben nicht eine Erkrankung des Zahnes selbst, sondern setzt als Entzündung am Zahnfleisch an und heißt dann korrekt: Gingivitis; greift der Entzündungsprozess auf das Zahnbett über, handelt es sich um eine Parodontitis und wenn das Zahnfleisch ohne erkennbare Entzündungsanzeichen zurückgeht, um die so genannte Parodontosis. Parodontalerkrankungen sind in vielen Fällen Ursache für den Zahnverlust besonders bei Erwachsenen ab dem 35. Lebensjahr.

 

Periapikal

Umgebung der Wurzelspitze

 

Periimplantitis

Periimplantäre Infektionen betreffen das implantatumgebende Gewebe. Hierbei wird zwischen einer „periimplantären Mucositis“ und einer „Periimplantitis“ unterschieden. Erstere bezeichnet eine vollständig heilbare Entzündung des Weichgewebes. Bei fortschreitender Entzündung und ausgeprägten submarginalen Plaqueakkumulationen kommt es bei einer Periimplantitis zusätzlich zu einem progredienten Knochenverlust um das Implantat.

 

Perikymatien

Wachstumsrillen im Zahnschmelz

 

Periost

Knochenhaut

 

Plaque

Fest haftender Zahnbelag, Entstehung durch Bakterien im Mund

 

Plombe

Damit ist im Volksmund die Füllung im Zahn gemein

 

Prämolaren

Die vorderen zwei Backenzähne, Endnummern 4 und 5

 

Präparation

Beschleifen eines Zahnes

 

Professionelle Zahnpflege

geht über die häusliche Zahnpflege hinaus. Diese wird beim Zahnarzt von besonders geschultem Personal durchgeführt und heißt auch Individual- oder Kariesprophylaxe oder professionelle Zahnreinigung (PZR) genannt. Mit speziellem Instrumentarium werden auch schwer zugängliche Stellen gereinigt und dem Patinten individuelle Tipps zur häuslichen Pflege gegeben. Von den gesetzlichen Krankenkasse wird die PZR in einigen Fällen bezuschußt.

 

Profundus

In die Tiefe gehend

 

Prognathie

Vorstehen der Zahnbögen im Ober- und Unterkiefer.

 

Prothese

Heraushehmbarer Zahnersatz aus Kunststoff ggf. mit Metallbasis.Es gibt Totalprothesen, die alle Zähne in einem Kiefer ersetzen, oder Teilprothesen bei Restzahnbestand.

 

Prophylaxe

Das Griechische „profylassein – sich hüten, Vorsicht walten lassen“, umfasst den ganzen Katalog von vorbeugenden Maßnahmen, um Gefahren, Schaden und Unheil, aber eben auch Krankheiten zu vermeiden. Was das in der Zahnmedizin bedeutet, können Sie unter „weitere Infos“ hier unten lesen.

 

Prothetik

Zahnärztliche Prothetik ist der Ersatz verloren gegangener Naturzähne oder fehlender Kieferknochensubstanz durch künstliche Alternativen.

 

Protrusion

Vorschubbewegung des Unterkiefers

 

Pulpa

Das Zahnmark, im Innern der Zähne bestehend aus Nerven und Blutgefäßen.

 

Pulpitis

Entzündung des Zahnmarks

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